Sammlung Max Reisch
Die Ausstellung "Max Reisch" ist als Sonderausstellung im "Crosspoint Museum" am Timmelsjoch zu besichtigen.
Informationen
Dipl.-Ing. arch Peter Reisch
"Reisch-Orient-Archiv"
Finanzierung
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1952/53
Mit einem Wohnmobil unterwegs nach Arabien und Afrika
Der Forscher und Orientalist Dr. Max Reisch arbeitete nach dem 2.Weltkrieg an die Entwicklung des wohl ersten "modernen" Wohnmobils Europas, es wurde von den Tiroler "Jenbacher Werken" im Winter 1949/50 auf Basis eines Serien-Lieferwagens für ihn aufgebaut. Die "Jenbacher Werke" montierten in den Nachkriegsjahren für die deutsche Firma Gutbrod im Assemblingbau den Kleinlastwagen "Atlas 800".
Im Auftrag der Fahrzeug-Industrie unternimmt der Schriftsteller 1951 mit seiner Frau Christiane eine "Probefahrt" zum nördlichen Polarkreis nach Skandinavien, bevor er mit diesem "Büromobil" den Vorderen Orient und Afrika bereist.
1952: Arabien
Die Reise des Jahres 1952 hat die Erdölquellen Kuwaits zum Ziel. Reisch fährt mit dem Schiff von Genua nach Beirut, dann weiter mit dem Automobil durch die Nahost-Staaten Libanon, Syrien und Jordanien. Anschließend werden die Wüsten Arabiens bis an den Persischen Golf durchquert.
Als ihn eine Einladung an den Königshof von er-Riad erreicht, reisen er und sein Begleiter in die Hauptstadt des damals gesperrten Saudi-Arabien. Sein Begleiter auf der „Arabien Auto-Expedition“ war der Arzt und Fotojournalist Dr.Rolf Hecker.
Die Rückreise führt durch die Wüsten des Irak und Syriens wieder ans Mittelmeer nach Beirut.
1953: Nordafrika
Die Studienreise 1953 führt Max Reisch nach Nordafrika, in die nördl.Sahara, wobei ihn nun seine Frau Christiane begleitet
Dieses Mal ist Dr. Reisch als touristischer Konsulent des ÖAMTC erstmals durch Tunesien, Libyen und Fessan zur Erforschung künftiger touristischer Möglichkeiten unterwegs. Wiederum ist es das Jenbacher Wohnmobil, nun liebevoll arabisch "Sadigi" (Freund) genannt, das sich bestens bewährt.